Weizenhefesüßteig

Eingesendet von
Kevin Bitschnau
Lingenau
Zutaten
1 kg Vorarlberger glattes Mehl oder Vorarlberger Zopfmehl
550 g Ländle Milch
60 g Hefe
120 g Zucker
120 g Ländle Butter
10 g Salz
2 Eier
10 g Aromen (Vanille, Zitrone)
Schwierigkeit
mittel
Zubereitungsdauer
> 120 Min.
Arbeitszeit
30 - 60 Min.
Zubereitung

Reihenfolge:

1. Zutaten abwiegen

2. Milch lauwarm erwärmen

3. Milch in Rührkessel / Schüssel schütten

4. Hefe rein bröseln und mit Schneebesen vermischen

5. ca. die Hälfte vom Zucker rein schütten und auch verrühren

6. Die Eier rein geben und ebenso verrühren

7. Aromen hinzu geben

8. Vorarlberger Mehl vorsichtig rein schütten

9. Übrigen Zucker rein geben

10. Butter leicht erwärmen und in kleine Stückchen schneiden

11. Salz verteilen

*Vorbereitung vor Gärung*

Nach dem alle Zutaten hinzugefügt worden sind, die Küchenmaschine ca. 3min langsam vermischen und ungefähr 4min schnell kneten lassen.

Den Teig danach in eine leicht gemehlte Schüssel geben, diese mit einer Plastikfolie zu decken und für 1h bei ca. 30°C gehen lassen.

Nach der Stunde, den Teig rausnehmen, nochmal neu aufwirken / kneten und ihn nochmals 5min liegen lassen.

Danach die Teiglinge weiter verarbeiten (z.B Strangen machen und wieder 5min liegen lassen)

*Backen*

Den Zopf formen, diesen 15min liegen lassen und dann mit Eistreiche (1 Ei, eine Priese Salz und etwas Milch) anstreichen und Mandeln, Hagelzucker oder andere Rohstoffe nach Wahl drauf streuen und für 20min (Kommt auf den Ofen drauf an) bei 190°C backen lassen.

Tipp

Warum diese Reihenfolge?

Die Hefezelle braucht Monosaccharide / Einfachzucker, wärme und Feuchtigkeit um arbeiten zu können, wenn wir gleich den kompletten Zucker rein geben würden, hätte die Hefe zu viel zum Fressen, deshalb teilt man diesen.

Wenn die Hefe arbeitet, stoßt sie Co2 (Kohlenstoffdioxid und minimal Alkohol aus), dann geht der Teig auf. Zudem öffnet Co2 die Poren im Teig und haben den Effekt, dass die Wärme in das Innere des Gebäcks kann.

das Eiweiß gerinnt, die Stärke verkleistert und das Wasser verdampft. - Das Brot ist fertig somit fertig gebacken.

 

Ob der Teig fertig ist, kann man mit verschiedensten Proben testen.

1. Kleberprobe: Ein kleines Stück vom Teig rausnehmen, dieses vorsichtig auseinander ziehen. Wenn es fast durchsichtig ist, aber nicht mehr direkt reißt, ist der Teig fertig.

2. Blickprobe: Wenn der Teig eine schöne (glatte) Oberfläche hat, kann man davon ausgehen, dass der Teig fertig ist.

3. Klatschen: Wenn der Teig sich vom Rand ablöst, ist er bereit zur Weiterverarbeitung.

4. Selber kneten: Ich persönlich, lass die Zutaten vermischen, und knete/wirke den Teig 3-4min selber von Hand, da man dann die Spannung merkt, und der Teig somit bereit ist.

 

Wie kann ich testen, ob das Gebäck durch gebacken ist?!

Ob der Teig durch gebacken ist, kann man unter anderem so testen:

1. Abwiegen: Nach dem backen, wird das Gebäck ca. 10% leichter sein.

2. Kerntemperatur messen: Wenn das Gebäck im inneren 96°C hat, ist es fertig.

3. Klopfprobe: Bei Großbroten (Roggen, Weizen usw) kann man an der Unterseite klopfen, falls das Brot sich hohl anhört, ist es fertig.

4. Blickprobe: Wenn das Gebäck / Brot eine schöne dunkle Farbe hat, ist es durch gebacken.